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Korsar 10.04.2016 22:48

Blaue Umweltplakette
 
Hallo,

jetzt habe ich schon 2006 wegen der imensen Besteuerung und drohenden Fahrverboten meinen MB 100 abgestoßen, obwohl er nach 11 Jahren dank der Pflege noch richtig gut da stand und statt dessen ein Auto mit Partikelfilter gekauft.

Auch dieses Auto hat seine Pflege bekommen, man will ja auch nicht unnötig Recourcen und Rohstoffe verschwenden. Und nun geht nach noch nicht einmal 10 Jahren das Ge******e schon wieder los. Die ganzen bisherigen gelben, grünen, roten, G-Kat und sonstige Plaketten haben ja ganz offensichtlich nichts gebracht. Wann sehen wir -respektive unsere Politiker und die undemokratischen Bürokraten der EU das endlich ein- Bringen wird auch die blaue Plakette nichts, so jedenfalls meine Prognose basierend auf den Erkenntnissen der Vergangenheit, denn das Gegenteil hat mir noch niemand nachweisen können.

Die Bürger sind nicht wie Politiker, die wenn aufgedeckt wird, dass Sie ein Auto fahren was trotz neustem Stadard zu viel verbraucht gleich mal eben auf die Schnelle ein Neues -natürlich finanziert durch unsere Steuergelder- ordern.

Wir werden doch nach Strich und Faden ver...... Wann wachen wir eigentlich auf??

ANGRO 10.04.2016 22:57

Zitat:

Zitat von Korsar (Beitrag 398260)
Hallo,

jetzt habe ich schon 2006 wegen der imensen Besteuerung und drohenden Fahrverboten meinen MB 100 abgestoßen, obwohl er nach 11 Jahren dank der Pflege noch richtig gut da stand und statt dessen ein Auto mit Partikelfilter gekauft.

Auch dieses Auto hat seine Pflege bekommen, man will ja auch nicht unnötig Recourcen und Rohstoffe verschwenden. Und nun geht nach noch nicht einmal 10 Jahren das Ge******e schon wieder los. Die ganzen bisherigen gelben, grünen, roten, G-Kat und sonstige Plaketten haben ja ganz offensichtlich nichts gebracht. Wann sehen wir -respektive unsere Politiker und die undemokratischen Bürokraten der EU das endlich ein- Bringen wird auch die blaue Plakette nichts, so jedenfalls meine Prognose basierend auf den Erkenntnissen der Vergangenheit, denn das Gegenteil hat mir noch niemand nachweisen können.

Die Bürger sind nicht wie Politiker, die wenn aufgedeckt wird, dass Sie ein Auto fahren was trotz neustem Stadard zu viel verbraucht gleich mal eben auf die Schnelle ein Neues -natürlich finanziert durch unsere Steuergelder- ordern.

Wir werden doch nach Strich und Faden ver...... Wann wachen wir eigentlich auf??

Wir können soviel aufwachen wie wir können, nur ändern wird es nichts. Sie beschliessen es und wir müssen uns danach richten. Das ist Länderübergreifend.:41:

alexanderpeter 10.04.2016 23:03

Zitat:

Zitat von Korsar (Beitrag 398260)
Hallo,

jetzt habe ich schon 2006 wegen der imensen Besteuerung und drohenden Fahrverboten meinen MB 100 abgestoßen, obwohl er nach 11 Jahren dank der Pflege noch richtig gut da stand und statt dessen ein Auto mit Partikelfilter gekauft.

Auch dieses Auto hat seine Pflege bekommen, man will ja auch nicht unnötig Recourcen und Rohstoffe verschwenden. Und nun geht nach noch nicht einmal 10 Jahren das Ge******e schon wieder los. Die ganzen bisherigen gelben, grünen, roten, G-Kat und sonstige Plaketten haben ja ganz offensichtlich nichts gebracht. Wann sehen wir -respektive unsere Politiker und die undemokratischen Bürokraten der EU das endlich ein- Bringen wird auch die blaue Plakette nichts, so jedenfalls meine Prognose basierend auf den Erkenntnissen der Vergangenheit, denn das Gegenteil hat mir noch niemand nachweisen können.

Die Bürger sind nicht wie Politiker, die wenn aufgedeckt wird, dass Sie ein Auto fahren was trotz neustem Stadard zu viel verbraucht gleich mal eben auf die Schnelle ein Neues -natürlich finanziert durch unsere Steuergelder- ordern.

Wir werden doch nach Strich und Faden ver...... Wann wachen wir eigentlich auf??



Da muss ich Dir recht geben.
Mit der Blauen Plakette hab ich auch heute gelesen.
Nur meine Meinung, unglaublich was manchen Politiker nun einfällt.
Im grossen ganzen war es vorhersehbar das es irgendwann kommt.
Darauf hat ja MB auch hingearbeitet.
Nun werde ich irgendwann nicht darum kommen einen neuen V zu kaufen.

Finde das als große Schwei.......... Was machen Handwerker die darauf angewiesen sind in Städte zu fahren.
Schon mühsehlig umgerüstet auf Grün, jetzt ist das nicht mehr wahr.

Horst 10.04.2016 23:20

In dem Fall muß man aber sagen, daß die Politiker von sich aus lieber gar nichts unternehmen würden. Denen war schon vorher klar, daß sich die Luft durch die Dummweltzonen nicht verbessern lässt.
Das sind die Umwelt-Dschihadisten von DuH und andere Organisationen die da Druck machen. Die sind leider geistig etwas schwerfällig (das ist diplomatisch für unterbelichtet) und brauchen noch mehr Zeit um zu kapieren daß nicht alle Partikel die rumfliegen aus dem Auspuffrohr eines Dieselfahrzeugs kommen. Das hat damit zu tun, daß man nicht sieht wie Pollen rumfliegen und es beim Bremsen keine sichtbaren Wolken raushaut, wohl aber früher bei älteren Dieseln die gechipt waren oder einfach nicht entsprechend schlecht gewartet waren wenn der Fahrer meinte einen rennmäßigen Ampelstart hinzulegen.
Was man nicht sieht ist für solche einfacheren Gemüter natürlich nicht vorhanden und dann soll das was man nicht sieht auch noch der größere Teil sein? Das raffen die halt nicht.
Inzwischen hat man ja auch wohlweislich die Argumentation von den Partikeln weg zu den Stickoxiden verlagert. Was zunächst mal die Peinlichkeit erspart zugeben zu müssen daß man den Quatsch überhaupt mitgemacht hat.

Ich bin nicht so ganz aktuell wie die Zahlen dort aussehen, für die Luftqualität bringt das nach meiner Einschätzung jedoch ungefähr so viel wie auch die Tempo 30 Zonen für die Lärmreduzierung, außer man glaubt ganz fest daran. Für die Städte sind halt die Strafen empfindlich wenn da ein Anwohner erfolgreich klagt. Für die ist es billiger wenn man schnell noch ein paar Schilder aufstellt.
Ich bin ja mal gespannt wie das wird wenn auch die Anwohner die da bisher die Städte verklagt haben dann selbst unter Fahrverboten leiden müssen und nicht nur die Auswärtigen.

Das Problem ist auch, daß man früher mit dem Argument des CO2-Ausstoßes Diesel gefördert hat und jetzt plötzlich sind die bäh-bäh? Früher gab es mal gewisse Grundsätze wie Bestandsschutz auf die man sich verlassen konnte.

Kurthi 11.04.2016 07:42

Sinnlos.
DAher habe ich den Wechsel eben mit meinem Viano vollzogen.Keine unkalkulierbaren Kosten und Reparaturen mehr, Werksgarantie und noch nen bissl Verlängerung, Vollkasko falls man die Karre an die Wand fährt.
Nach 3-4 Jahren nen neues Auto leasen, fertsch.
Keine Liebe mehr ins Auto, keine Zeit mehr groß reinstecken Aus die MAus.
DA gehen zwar ganze Industriezweige dran kaputt, freei Werkstätten, Schrauber, Autoteilehandel, mir aber mittlerweile egal.
Nur leider ist der neue V einfach außen häßlich und dazu mit einem mir nicht ausreichenden Triebwerk versehen. Abre es kommt wie es kommen muss.
Für die Freude habe ich noch mein E30 CAbrio, das waren noch Autos. Und für die Frau nen 325i der bei Bedarf auch leicht ersetzt werden kann.
MAn wird nur noch abgezockt in diesem Bananenland, dann will ich aber wenigstens mit vorher überschaubaren Kosten abgezockt werden.

Grüße kurti

uliri2 11.04.2016 08:08

Blaue Plaketten
 
Nachdem ich wieder einen Bericht im Radio über die Umweltzonen in den Städten gehört habe, haben die Plaketten für den Umweltschutz aus meiner Sicht genausoviel Sinn wie die Sommerzeit für die Engergieeinparung.

Alles Lug und Betrug, damit der deutche Michel dauernd in neue Fahrzeuge investiert und damit die Automobilindustrie am k a c k e n hält.

Aber was solls, dann fährt man eben bis zum nächsten Parkplatz und von da aus mit dem Bus in die Stadt. Ägerlich ist es trotzdem - was sollen denn Berufanfänger machen, die auf ein Auto angewiesen sind ? Sich gleich über die Ohren verschulden mit einem Neufahrzeug plus Folgekosten für Vollkasko etc. ?

Gruß
Uli

demokrit 11.04.2016 09:18

Die letzten Plaketen haben schon einiges gebracht bei der Reduzierung von Feinstaub.
Aber das Problem mit den Filtern und Plaketten ist doch, dass die Probleme immer nur verschoben werden. Erst ist es der Partikelfilter -> verstärkt das Feinstaubproblem, dann werden die Filter auf Feinstaub optimiert -> verstärkt das NOx Problem. Und bei Benzinern werden wir noch Spass mit dem Ammoniakausstoß der Katalysatoren bekommen.

In Frankfurt werden die Grenzwerte alleine durch den Grundausstoß der Industrie und die Nebeneffekte des Umlandes erreicht. Um die Grenzwerte einzuhalten, müsste man Autos generell aus Großstädten verbannen. Da hilft kein Filter und keine Plakette. Autos sind niemals 'grün'.
Statt noch einer Plakette sollte man lieber den lokalen Nahverkehr ausbauen und Busse z.B. auf Elektro oder Wasserstoff umstellen. Gegenfinanzieren könnte man dies u.a. durch entsprechend teure City-Mauts.

Passieren muss allerdings etwas. Die Anzahl der Todesfälle - die auf den Ausstoß von Autoabgasen zurückgeführt wird - ist inzwischen etwa doppelt so hoch, wie Tote im Straßenverkehr.

Cooper40 11.04.2016 10:12

Mahlzeit
Es ist eine Mentalitätsfrage! Mit dem Deutschen kann man eine ganze Menge machen, somit wird gemacht. Auch wird vieles Argumentiert weil wir ein Exportland seinen Blaa Blaaa, (Was für mich ein riesen Unfug ist. Die Drei-Vieprozent die da von Exorbitant dran verdienen ist´s eh egal. Die übrige Masse „jagt“ dem „Modernem“ hinterher und läst sich somit eine großen Haufen Unsinn erzählen.)

Ich gehe dem Trend schon seit Jahren aus dem Weg.
Eine ASU-Plakette habe ich ja noch mitgemacht. Nachher wurde es ja zu einem Hauptbestandteil der HU!
An keinem meiner Fahrzeuge war solch Umwell-Plakette-Krams dran, wie auch in Zukunft keine dran kommen werden. Ob ich irgendwann raus gezogen werde und oder Strafe Zahle ist mir jetzt erst mal egal.

Ein paar Fahrzeuge habe ich die auf das H-Kenzeichen warten, dann greift der „Bestandschutz“. Somit werde ich die nächsten Jahrzehnte Mobil, wohl auch noch hinbekommen.

Was mich nur wundert, dass die Autoindustrie noch keine Fahrzeuge erfunden hat, die sich nach Ablauf einer festgelegten Laufleistung, einfach in Luft auflösen!


MfG Klaus

bestesht 11.04.2016 10:28

Bei mir steht mal wieder so ein Geldtransporter am Büro und...... der Motor läuft und läuft und läuft..... Habe die Jungs immer wieder auf verschiedene Arten versucht drauf anzusprechen, völlig sinnlos....

Korsar 11.04.2016 10:44

Hallo,

ZITAT: "Aber was solls, dann fährt man eben bis zum nächsten Parkplatz und von da aus mit dem Bus in die Stadt."

(Sarkasmusmodus an)
OK dann transportiere ich demnächst das Urlaubsgepäck, die Großeinkäufe, Möbel per Bus und Straßenbahn bis zur Endhaltestelle und dann mit der Sackkarre und ähnlichem fast 100 Höhenmeter zum Wohnort :kopfklatsch: Und zahle dafür für 4 Monatskarten zusätzlich knappe 3000 Euro im Jahr a:). Und die baurechtlich erzwungene teuer bezahlte Garage + Stellplatz bleiben dann leer (Immerhin ist die Garage integriert und bis auf das Tor vollständig isoliert und könnte als Wohnraum dienen -vielleicht für Gäste - aber die müssen dann halt auch zu Fuß kommen und auf dem Stellplatz findet dann eben ein Biertisch platz, dann kann ich mir das alles schön saufen) dafür sind dann Park und Ride Parkplätze durch Bewohner der Städte dauerbelegt :41:. Wenn das alles so gewollt ist nur weiter so.

Oder ich habe die Wahl ein neues Auto zu kaufen - Problem ist nur, dann brauche ich das Auto nicht mehr weil Dank der Abgabenlast in Deutschland, nebst den laufend steigenden Kosten (sind halt nicht im Warenkorb aus dem die Inflation berechnet /manipuliert wird enthalten), kann ich mir dann nämlich weder den Urlaub noch die Möbel oder ähnliches mehr leisten.
Ich habe ein Auto mit hoffentlich guter DEUTSCHER Qualität gekauft um es zwanzig oder mehr Jahre zu fahren.
Wenn ich das so sehe hätte ich vermutlich besser ein chinesisches oder indisches Produkt für einen Bruchteil gekauft und eben nach 10 Jahren einfach entsorgt. So macht man die Industrie / Wirtschaft in Deutschland auch kaputt.

.dank.

Cooper40 11.04.2016 10:48

re.
Es kommt immer drauf an wer die Lobbi hat!
Wenn sich also ein Bereich/Gruppe, organisiert und dem „Staat“ verkaufen kann sonderrechte haben zu müssen, dann bekommen solche welche. Ganz einfach.

Der normale Autofahrer organisiert sich wie? Ich nehme mich da nicht bei aus und führe meine Politik so gut ich es kann gegen den VW-Heip, auch wenn ich z.B. den T1 klasse finde.

Mf Klaus
PS TAXI-Fahrer dürfen auch ne Menge, DER Linienbusfahrer ist auch nicht zu vergessen! (In PB gibt es sogar ganz Spezielle!)

v-dulli 11.04.2016 10:57

Zitat:

Zitat von demokrit (Beitrag 398292)
In Frankfurt werden die Grenzwerte alleine durch den Grundausstoß der Industrie und die Nebeneffekte des Umlandes erreicht. Um die Grenzwerte einzuhalten, müsste man Autos generell aus Großstädten verbannen. Da hilft kein Filter und keine Plakette. Autos sind niemals 'grün'.
Statt noch einer Plakette sollte man lieber den lokalen Nahverkehr ausbauen und Busse z.B. auf Elektro oder Wasserstoff umstellen. Gegenfinanzieren könnte man dies u.a. durch entsprechend teure City-Mauts.

Passieren muss allerdings etwas. Die Anzahl der Todesfälle - die auf den Ausstoß von Autoabgasen zurückgeführt wird - ist inzwischen etwa doppelt so hoch, wie Tote im Straßenverkehr.

Die gesunde Luft durch die ganzen Flieger nicht vergessen .tut.

Würde man den Verkehr sinnvoll lenken anstatt ihn permanent zu behindern könnte man auch vieles einsparen. Aber nein, wir hüpfen lieber von Ampel zu Ampel und wundern uns dass es stinkt.

Und die Mutti mit dem Blag könnte auch die 50m zur Schule laufen - das Blag würde das Laufen lernen und Mutti ihren ****** verkleinern.

'tschuldigung, ist mir so rausgerutscht :41:

v-dulli 11.04.2016 10:58

Zitat:

Zitat von Cooper40 (Beitrag 398304)
Der normale Autofahrer organisiert sich wie?

Über den ADAC .tut.

princeton1 11.04.2016 12:34

Zitat:

Zitat von bestesht (Beitrag 398299)
Bei mir steht mal wieder so ein Geldtransporter am Büro und...... der Motor läuft und läuft und läuft..... Habe die Jungs immer wieder auf verschiedene Arten versucht drauf anzusprechen, völlig sinnlos....

-:)

Versuche es mal mit einem Damenstrumpf über'm Kopf...

-:)

demokrit 11.04.2016 12:46

Zitat:

Zitat von Korsar (Beitrag 398301)
Hallo,

ZITAT: "Aber was solls, dann fährt man eben bis zum nächsten Parkplatz und von da aus mit dem Bus in die Stadt."

(Sarkasmusmodus an)
OK dann transportiere ich demnächst das Urlaubsgepäck, die Großeinkäufe, Möbel per Bus und Straßenbahn bis zur Endhaltestelle und dann mit der Sackkarre und ähnlichem fast 100 Höhenmeter zum Wohnort :kopfklatsch: Und zahle dafür für 4 Monatskarten zusätzlich knappe 3000 Euro im Jahr a:).

Wie oft transportierst Du denn Großeinkäufe und Möbel? Und Dein Wohnort liegt in einer Großstadt, auch aktuell in einer Umweltzone?

80% des Verkehrs in Frankfurt z.B. sind Leute die zur Arbeit fahren und von dieser kommen. Über 50% aller Arbeitnehmer kommen aus dem Umland. Mit vernünftigem öffentlichem Verkehr könnte man hier viel tun.
Aber wenn ich mit der Familie in die Stadt fahre zahle ich als günstigsten Preis 11,- Euro für die Gruppentageskarte. Mit dem Auto sind es 3-5 Euro für's Parkhaus maximal plus Betriebskosten für etwa 4km (2km hin und zurück). Inkl. dem erhöhten Komfort. Da braucht man kein BWL studieren um die Entscheidung zu kennen.

Wenn man über die Kosten gehen würde, könnte man viel regeln. Und zum Möbel-Transportieren zahlt man dann halt mal die 10 Euro Citymaut, oder ähnliches...

Korsar 11.04.2016 12:50

Hallo,

wenn alle betroffenen Autofahrer mal, so wie in Frankeich die Bauern oder andere Gruppen, nur zur gleichen Zeit sich mit ihren KFZ auf die öffentlichen Straßen begeben und Dienst nach Vorschrift machen sprich ganz vorausschauend und sehr vorsichtig fahren in der Zone 30 eher mit 20 sich bewegen usw. Und das Ganze vielleicht mal ein paar Tage hintereinander....

Dann arbeiten die Lobyisten der andern plötzlich auch für uns. .daf.

Irgendwelche sachlichen Scheiben / Kampagen u.A. wird nicht helfen.


PS: So mancher Fahrer mit Sonderrechten hat sich im Nachhinein schon gewundert.
Nach der zweiten Beschwerde wurde ein Busfahrer gleich mal auf eine andere nicht so bequeme Linie versetzt und der Fahrer eines Müllwagens durfte zur Nachschulung. Sprich: etwas unternehmen hat zumindest ab und zu schon etwas gebracht.

demokrit 11.04.2016 13:12

Zitat:

Zitat von Korsar (Beitrag 398322)
PS: So mancher Fahrer mit Sonderrechten hat sich im Nachhinein schon gewundert.
Nach der zweiten Beschwerde wurde ein Busfahrer gleich mal auf eine andere nicht so bequeme Linie versetzt und der Fahrer eines Müllwagens durfte zur Nachschulung. Sprich: etwas unternehmen hat zumindest ab und zu schon etwas gebracht.

Etwas unternehmen hilft sehr häufig. In Frankfurt haben wir an der Mainzer jetzt auch 'unseren' Rot-Blitzer, den wir vor 5 Jahren beantragt haben, nachdem wir zweimal fast überfahren worden wären. Blitzt auch sehr regelmäßig^^
Und der zugeparkte Fußweg ist jetzt doch überwiegend frei, nach einigen konsequenten Meldungen ans Ordnungsamt...

Aber Tempo 30 hilft übrigens tatsächlich zur Sicherheit- und Lärmbekämpfung, wie ein Feldversuch hier in FFM gezeigt hat. In erster Linie dadurch, dass nicht mehr mit 80 sondern nur noch mit 50 durch die betroffenen Straßen geheizt wird...

Cooper40 11.04.2016 13:44

re.
Ich lege mal eine andere Möglichkeit dar mit der Begründung, dass Vieles aus kleinen Schritten ge-ver-wachsen ist und von Beginn an schon oft schon zum Scheitern verurteilt war! (Vieles aus der Not auch Verschlimmbessert wurde!)

Man nehme mit den jetzigen Erfahrungen eine unbebaute Fläche und baue eine neue Stadt mit klaren Strukturen in der Höhe wie in der Tiefe. Wenn sie fertig ist, wird komplett eingezogen und die alte Stadt dem Erboden gleich gemacht. Dann an das gleiche mit der nächsten.

Das ist mit Sicherheit zu machen. Da vermutlich bei einem guten Konzept wirklich wenig dagegen spricht, wird das Volk schon genug Gründe an den Haaren herbeiziehen um es scheitern zu lassen.
Nicht Finanzierbar? Ich sage wenn die zukünftigen Mitbewohne mit hoher Eigenleistung mit machen, eine Lachnummer. Wenn ich sehe was meine neue Wahlheimat alles im Verbund stemmt, gestemmt hat, ein Lachnummer.

Alleine schon der Energiefaktor! Wenn die industriellen Bereiche die Abwärme weiter geben, braucht der Privatbereich sich nicht mehr kümmern. So in der Art gebe es vieles. Man könnte auch Bereiche komplett Fahrzeuglos halten und es wäre toll. Es wird heuer einfach nur verboten irgendwo rein zu kommen, aber keine vernünftige Alternative geboten weil dann die Strukturen geändert werden müssten.

MfG Klaus
PS Helmut, wenn der ADAC die Stimme der Mobilität ist, warum hauen die nicht mal richtig einen dazwischen!

v-dulli 11.04.2016 16:22

Zitat:

Zitat von Cooper40 (Beitrag 398329)
PS Helmut, wenn der ADAC die Stimme der Mobilität ist, warum hauen die nicht mal richtig einen dazwischen!

Weil sie damit beschäftigt sind das Geld der Mitglieder "sinnvoll" zu verwerten.

dietmar 11.04.2016 16:30

wenns soweit sein sollte, wird eine ne blaue Plakette in die Scheibe geklebt. fertsch.
Hab ich mit meinem Alhambra auch gemacht. Die wollen es einfach nicht anders...

alexanderpeter 11.04.2016 16:55

Zitat:

Zitat von bestesht (Beitrag 398299)
Bei mir steht mal wieder so ein Geldtransporter am Büro und...... der Motor läuft und läuft und läuft..... Habe die Jungs immer wieder auf verschiedene Arten versucht drauf anzusprechen, völlig sinnlos....


Na, ja, denke aber bitte mal an die Jungs, die in so einer Kiste sitzen, einer muss immer im Auto bleiben. Auto ist immer total zu, Winter wie Sommer.
Sommer Hitze, Winter Kälte.
Wolltest Du auch im Sommer in so einer Kiste sitzen, bis zum Kreislauf Kollaps.
Ne, also ich bestimmt nicht, bei mir würde der Motor auch weiter laufen.
Mich hat es auch immer gestört, wenn man an der Bank montiert oder geschraubt hat und die Kiste von dem Geldkoffer lief weiter.

Ex_Benutzer 11.04.2016 17:33

Öhm Geldtransporter müssen laufen...denn werde mal gerammt oder sonstwas und Du startest erst das schicke Auto...Ist leider so geregelt Motor bleibt laufen...
Gruß Holger

princeton1 11.04.2016 17:37

Zitat:

Zitat von Ex_Benutzer (Beitrag 398348)
Öhm Geldtransporter müssen laufen...denn werde mal gerammt oder sonstwas und Du startest erst das schicke Auto...Ist leider so geregelt Motor bleibt laufen...
Gruß Holger

-:)

Also, ein laufender Motor schützt einen Geldtransporter nicht unbedingt vor einem Überfall...!

Guckst Du hier:

http://youtu.be/409IGgu-Utw

-:)

Grüssle

Nico

jojo 11.04.2016 17:44

Richtig schön wird es für die Händler in den Umweltzonen.
Die Lieferung darf ja nur nur mit neuen Autos erfolgen.
Dann werden es noch weniger Einzelhändler und alle müssen aus der Stadt raus ins Umland fahren zum Einkaufen.
Nur die Alten und die ohne Auto müssen dann wieder aus der Stadt rausziehen.

Grüße JoJo

96er 11.04.2016 18:46

Vor allem ist dieser ganze Irrsinn wieder ein komplett familienfeindlicher Schritt. Wir mussten damals ein neues Auto kaufen, weil es die Fahrzeughersteller in vielen Fällen nicht hinbrachten, einen Wagen zu konstruieren, in den 3 Kindersitze passten. Oder es war, wie beim Zafira oder NV200 laut ABE nicht gestattet (Ja, ihr lest richtig. 3 K-Sitze auf Rücksitzbank .dagegen.). Auto Bild hatte dieser Sache damals sogar einen Artikel gewidmet. 131 Fahrzeuge im Test, bei 5-6 gings mit allen Hühneraugen zu und bei 5-6 passte es dann doch etwas besser; der Rest --> NADA.

Und jetzt möchte die Politik mal wieder allen Leuten erzählen, dass wir zu wenig Kinder haben und die Leute, die sich dann noch auf dieses Abenteuer einlassen, kriegen dann auch noch an der Autofront eins reingewürgt. Es mag den ein oder anderen geben, dem tun die aktuell 35-50K fürn gebrauchten Euro-6-Vito/V-Klasse nicht weh. Aber bei gewissen Verpflichtungen ist es das durchaus eine Stange Geld. Aber für die Politik ist es natürlich absolut unerklärlich, warum die Leute nur zu faul sind, Kinder zu bekommen...

uliri2 11.04.2016 20:11

Zitat:

Zitat von 96er (Beitrag 398362)
Vor allem ist dieser ganze Irrsinn wieder ein komplett familienfeindlicher Schritt. Wir mussten damals ein neues Auto kaufen, weil es die Fahrzeughersteller in vielen Fällen nicht hinbrachten, einen Wagen zu konstruieren, in den 3 Kindersitze passten. Oder es war, wie beim Zafira oder NV200 laut ABE nicht gestattet (Ja, ihr lest richtig. 3 K-Sitze auf Rücksitzbank .dagegen.). Auto Bild hatte dieser Sache damals sogar einen Artikel gewidmet. 131 Fahrzeuge im Test, bei 5-6 gings mit allen Hühneraugen zu und bei 5-6 passte es dann doch etwas besser; der Rest --> NADA.

Und jetzt möchte die Politik mal wieder allen Leuten erzählen, dass wir zu wenig Kinder haben und die Leute, die sich dann noch auf dieses Abenteuer einlassen, kriegen dann auch noch an der Autofront eins reingewürgt. Es mag den ein oder anderen geben, dem tun die aktuell 35-50K fürn gebrauchten Euro-6-Vito/V-Klasse nicht weh. Aber bei gewissen Verpflichtungen ist es das durchaus eine Stange Geld. Aber für die Politik ist es natürlich absolut unerklärlich, warum die Leute nur zu faul sind, Kinder zu bekommen...

Genau so sehe ich das auch ! Selbst "große" Autos wie Passat und Co sind nicht mit drei Kindersitzen hinten auszustatten. Selbst in meinen BMW E60 gehen nur die "sitzkissen" rein.

Der Uralt - Mercedes (W124 ? )meines Vetters hatte als Kombi die Möglichkeit, noch eine Bank hinten "umgekehrt" einzubauen und damit entsprechend viele Personen zu transportieren. War super zufrieden mit dem Auto. Wohnt aber in Dortmund, Umweltplakette tiefrot---- neues Auto----

Gruß
Uli

bestesht 11.04.2016 21:21

Zitat:

Zitat von Ex_Benutzer (Beitrag 398348)
Öhm Geldtransporter müssen laufen...denn werde mal gerammt oder sonstwas und Du startest erst das schicke Auto...Ist leider so geregelt Motor bleibt laufen...
Gruß Holger

Daher stehen sie auch mit der Fahrerkabine zum Haus.... ;-))

alexanderpeter 11.04.2016 21:34

Zitat:

Zitat von Ex_Benutzer (Beitrag 398348)
Öhm Geldtransporter müssen laufen...denn werde mal gerammt oder sonstwas und Du startest erst das schicke Auto...Ist leider so geregelt Motor bleibt laufen...
Gruß Holger



Holger,
ganz so stimmt das nicht. Ich hab schon mit Fahrer gesprochen, die mir sagten, wenn vor der Haltestelle ein Cafe ist mit Aussenbestuhlung schalten sie den Motor ab. Aus Rücksichtsnahme wegen den Abgasen.

bestesht 11.04.2016 21:39

Laut "Bild" wurde dem Vorstoß von Frau Hendricks (Hicks, wohl einen zuviel gehoben....) von Herrn Dobrindt und Parteimitgliedern der eigenen Partei eine "Absage" erteilt.

http://www.bild.de/politik/inland/um...1094.bild.html

Gluecksritter 11.04.2016 21:41

Kann man den die neueren Viano (z.B. 220 cdi) noch umrüsten?
Auf Wikipedia steht: "Alle Versionen erfüllen die Euro-5-Abgasnorm und der Motor ist in seiner Grundkonstruktion schon für die Euro-6-Abgasnorm, die der ML 250 BlueTEC ab 2011 erfüllt, ausgelegt." (Quelle)

v-dulli 11.04.2016 21:46

Zitat:

Zitat von Gluecksritter (Beitrag 398403)
Kann man den die neueren Viano (z.B. 220 cdi) noch umrüsten?
Auf Wikipedia steht: "Alle Versionen erfüllen die Euro-5-Abgasnorm und der Motor ist in seiner Grundkonstruktion schon für die Euro-6-Abgasnorm, die der ML 250 BlueTEC ab 2011 erfüllt, ausgelegt." (Quelle)

Das bedeutet nicht dass eine Nachrüstung auch möglich und sinnvoll ist.

Mopf0 11.04.2016 22:07

Ich bin leider nicht finanziell in der Lage mir ständig ein neues Auto zu kaufen. Wenn man mich in die eine Stadt nicht rein lassen will, gebe ich mein bischen Geld halt in einer anderen Stadt aus.

Aber einen wesentlichen Vorteil hat die blaue Plakette.
Langsam gehen denen die Farben aus.

Mal sehen was dann kommt.

Amtswalter 11.04.2016 22:25

Lila fände ich hübsch... :kotz:

Porsche-Online 11.04.2016 22:45

Das blaue Ding wird abgeschossen. Garantiert. HIER ein aktueller Artikel.

Du kannst Kunden, die bis vor gut einem Jahr einen Diesel mit Euro 5 kaufen konnten, nicht erzählen, dass sie ihr Investment in die Tonne treten können. Der Wertverlust der Fahrzeuge dürfte beizusätzlichen 25-30% liegen und man soll zusätzlich das Geld aufbringen, ein neues Auto zu kaufen.

Dazu weiß mittlerweile jedes Kind, dass die Umweltzonen überhaupt nix bringen.

Die spürbare Enteignung der Bundesbürger über Null-Zins Politik der EZB, einer (geleugneten) deutlichen Inflation und einer abenteuerlichen Verschuldung im Rahmen der Europäischen Gemeinschaft wird langsam eine gefährliche Mischung.

Ich hätte mein Auto verkauft, kein deutsches Auto mehr gekauft, wäre munter mit meinem Oldtimer in die Stadt gefahren und das vernichtete Geld auch dadurch versucht einzusparen, in dem ich ab jetzt nur noch Online kaufe. Die Paketzusteller kommen ja alle mit dem Fahrrad... (-; Die Innenstädte, die deutschen Autohersteller und ganz sicher amazon hätte es gefreut....

VG Matthias

P.S.: Ich gebe mir wirklich viel Mühe umweltfreundlich zu leben und sehe das Thema auch als sehr wichtig an. Nur diese Hauruck Politik gehört in die Wüste geschickt.

Kurthi 12.04.2016 06:53

FRüher gabs doch mal den Affenzirkus mit den Smog-Plaketten Was ist da eigentlich draus geworden? Gibts keinen SMog mehr?

96er 12.04.2016 19:46

Zitat:

Zitat von Porsche-Online (Beitrag 398421)

P.S.: Ich gebe mir wirklich viel Mühe umweltfreundlich zu leben und sehe das Thema auch als sehr wichtig an. Nur diese Hauruck Politik gehört in die Wüste geschickt.

Vor allem, weil einfach nicht nachgedacht wird. Erst hat man erklärt, man wolle die Innenstädte entlasten und hat Schikanen (Parkplätze etc.) erfunden, damit keiner mehr mit Auto in die Stadt fährt. Schön und gut, mit vernünftigem ÖPNV in Teilen machbar, nur wollte man den ja auch wiederum nicht finanzieren. Danach kam es dann zu einer absolut außergewöhnlichen und so nicht zu erklärenden Sterben von Einzelhändlern in den Innenstädten. Komisch dass gleichzeitig Randgemeinden große Gewerbeflächen auswiesen, dank Gewerbesteuer plötzlich goldene Wasserhähne hatten und dort riesige Einkaufszentren entstanden.

Nachdem das nicht funktioniert hatte, fing man dann an mit anderen Ampel-Tempo30 etc. Konstruktionen die bösen Autofahrer an der Stadtdurchfahrt möglichst zu hindern. Dumm nur, wenn man dann so dickköpfige Leute hat, die doch tatsächlich morgens zur Arbeit und doch allen Ernstes abends auch noch nach Hause wollen; ÖPNV hatte man ja vorher schon abgeschafft. Dank neuer Schikanen hat man dann, siehe Tübingen, richtig geil Stop-and-Go. Jedes kleine Kind weiss dabei, wann die Wolke am LKW am schwärzesten ist. Jetzt kommt der Punkt, wo wie von Zauberhand, plötzlich sch**** Abgaswerte vom Himmel fallen. Da wollen die Motoren, die auf fahren getrimmt sind, doch tatsächlich im Stop-and-Go nicht als Luftreiniger funktionieren, obwohl die doch nen Luftfilter haben. a:)Man verzeihe mir meinen Zynismus, aber zurzeit hat man doch echt das Gefühl, dass die Menschheit in den letzten 40-50 Jahren keinen Schritt weitergekommen ist. Die Konflikte sind die gleichen, die Kriege ähnlich, die Umweltprobleme und die Weitsicht einiger Entscheidungsträger ebenfalls.

v-dulli 12.04.2016 20:00

Zitat:

Zitat von Kurthi (Beitrag 398433)
Gibts keinen SMog mehr?

Ne, den haben wir nach China und Indien exportiert .tut.

96er 12.04.2016 20:15

Cool, das heisst, wenn der wiederkommt, können wir dort gleich die Fachkräfte anwerben, die uns bei der Lösung helfen.:bus:

Mopf0 12.04.2016 21:40

Zitat:

FRüher gabs doch mal den Affenzirkus mit den Smog-Plaketten Was ist da eigentlich draus geworden? Gibts keinen SMog mehr?
Die Vorbesitzerin meines 124er hat damals einen Kat nachrüsten lassen und somit die orangene Smogplakette erhalten. Das Auto meine ich, weil es doch so sauber war. Dann habe ich später das Auto übernommen und es kamen die Ampelfarben. Da war dann für dieses Auto nur noch die rote Plakette übrig. Diese habe ich noch heute, provokativ direkt neben der Smogplakette kleben.

Nun arbeite ich auf ein H-Kennzeichen hin. Dann kommen die Plaketten beide weg. Freie Sicht für freie Bürger.

dfn 13.04.2016 17:37

Zitat:

Zitat von Porsche-Online (Beitrag 398421)
Das blaue Ding wird abgeschossen. Garantiert. HIER ein aktueller Artikel.
.

Die öffentliche Diskussion über Sinn oder Unsinn einer weiteren Plakette darf man sich derzeit getrost sparen. In 2017 laufen die Wahlen zum 19. Bundestag; keine Partei hat im Vorfeld ein Interesse, den Souverän mit diesem hochaufgeladenen Thema zu vergrätzen.

Nach der Wahl herrscht bei den politisch Überlebenden dann die übliche Amnesie und die Lobbyarbeiter sorgen für den Rest.
Blau kommt! Die Frage bleibt lediglich, in bzw. von welcher Farbe...
Grüßle
Frank

Korsar 14.04.2016 09:17

Hallo,

ZITAT: " Nun arbeite ich auf ein H-Kennzeichen hin. Dann kommen die Plaketten beide weg. Freie Sicht für freie Bürger. "

Das mache ich mit meinem 124 iger auch, nur sind es noch 10 Jahre und bis dahin wird die Politik angesichts der Youngtimerschwemme vermutlich als Historisch nur noch Fahrzeuge anerkennen die mindestens 50 Jahre alt sind.
Das ganze nennt sich dann Rechtssicherheit :rtfm:

mycel 14.04.2016 10:08

Wenn ich sehe, was bei den dicken Pötten bei uns im Kieler Hafen aus den Schornsteinen kommt, denke ich, da könnten hunderte V6 monatelang fahren... .

Mopf0 14.04.2016 20:52

Nicht nur das, die Großen Yachten mit einem Verbrauch von 20 Liter/Stunde/Motor sind zudem noch Steuerfrei und Rasen mit Wasserski im Schlepp immer schön die Altstadt hoch und runter.

Zur Niederlasssung in Duisburg kommt man auch nur mit grüner Plakette. Diese liegt an einem Kanal und an einer Güterzugstrecke. Einfach lachhaft.

drvoodoo 22.04.2016 14:14

Die V Klasse ist wohl auch betroffen von Rückrufaktionen im Zuge der Abgasmanipulationen. Das wird noch ne spannende Geschichte werden........

http://www.handelsblatt.com/unterneh.../13487296.html





http://www.wiwo.de/unternehmen/auto/.../13485816.html

drvoodoo 26.04.2016 17:03

Na für ne blaue Plakette wird es für den aktuellen V 250 wohl nicht langen.

http://www.wiwo.de/unternehmen/auto/.../13501782.html

v-dulli 26.04.2016 18:11

Ich verstehe nicht was diese ganze Diskussion überhaupt soll.

Wer hat das Prüfverfahren bestimmt und zugelassen?
Wer bestimmt welche Abgase in welcher Menge bei welcher Abgasnorm zulässig sind?
Wer überwacht die Einhaltung der Abgasnormen?

http://www.wiwo.de/unternehmen/auto/.../13501782.html
Welche Aussagekraft hat denn diese Untersuchung des KBA?
Wie wurden diese Werte ermittelt?

Hat schon mal einer der, ach so intelligenten, Herrschaften einen Benziner unter selben Bedingungen wie einen Diesel und somit im direkten Vergleich geprüft?
Hat sich schon mal einer der, ach so intelligenten, Herrschaften gefragt warum bei den aktuellen Benziner der Auspuff oftmals dreckiger ist als bei einem Diesel?

alexanderpeter 26.04.2016 21:01

Zitat:

Zitat von v-dulli (Beitrag 399554)
Ich verstehe nicht was diese ganze Diskussion überhaupt soll.

Wer hat das Prüfverfahren bestimmt und zugelassen?
Wer bestimmt welche Abgase in welcher Menge bei welcher Abgasnorm zulässig sind?
Wer überwacht die Einhaltung der Abgasnormen?

http://www.wiwo.de/unternehmen/auto/.../13501782.html
Welche Aussagekraft hat denn diese Untersuchung der KBA?
Wie wurden diese Werte ermittelt?

Hat schon mal einer der, ach so intelligenten, Herrschaften einen Benziner unter selben Bedingungen wie einen Diesel und somit im direkten Vergleich geprüft?
Hat sich schon mal einer der, ach so intelligenten, Herrschaften gefragt warum bei den aktuellen Benziner der Auspuff oftmals dreckiger ist als bei einem Diesel?






Wer hat das Prüfverfahren bestimmt und zugelassen?

Na ja, hätte ich auch gerne gewusst.
Der Druck der EU wird immer stärker.
Deutschland ist da im Zugzwang. Warum auch immer. Ob es dieses Zenober auch in anderen EU Ländern gibt. Hört man nicht viel davon.


Ich selbst verstehe die Welt nicht mehr. Jetzt will ich mir irgendwann einen neuen V zulegen, einer der mit dem Zusatz Harnstoff fährt, im guten Glauben, dass der doch noch mehr Umweltschonend fährt.
Nix ist es.
Ich fühl mich jetzt so richtig verar.........
Was machen da, alle die Handwerker, die haben so eben, nicht vor allzu langer Zeit, ihren Fuhrpark umgerüstet um in die Umweltzonen fahren zu können. Wohlbedenkt zum arbeiten, um ihr schmales Einkommen zu sichern.

Wenn das so weitergeht kauf ich mir wieder ein Pferd und einen Pritschenwagen. Das Pferd wird zwar Pupsen aber das ist noch erlaubt.
Hopla, hab ich vergessen, die Kühe Pupsen auch schon zu viel.

Oder noch eine Idee, ich spanne 6 Pferde vor den V, baue noch einen Kutschbock obendrauf und ab geht die Post.


Noch ein schöner Beitrag, wenn schön????

Zitat:
http://www.autobild.de/artikel/stick...e-5832056.html

v-dulli 26.04.2016 21:16

Zitat:

Zitat von alexanderpeter (Beitrag 399575)

Diese Klagewelle muss gegen die Zulassungsbehörde und den deutschen Staat erfolgen, die Hersteller, mit Ausnahme von VW, halten sich an die Prüfzyklen.

Und Peter, die EU ist auch Deutschland und somit ganz sicher nicht der Buhmann.
Die "Krümmung der Gurke" wurde auch nicht von der EU sondern von den, durch die Wirtschaft korumpierten, EU-Politiker definiert und dazu gehören auch deutsche Vertreter.

alexanderpeter 26.04.2016 21:44

Zitat:

Zitat von v-dulli (Beitrag 399577)
Diese Klagewelle muss gegen die Zulassungsbehörde und den deutschen Staat erfolgen, die Hersteller, mit Ausnahme von VW, halten sich an die Prüfzyklen.

Und Peter, die EU ist auch Deutschland und somit ganz sicher nicht der Buhmann.
Die "Krümmung der Gurke" wurde auch nicht von der EU sondern von den, durch die Wirtschaft korumpierten, EU-Politiker definiert und dazu gehören auch deutsche Vertreter.




Wie, komme ich jetzt nicht ganz klar.
Hast Du auch mal gelesen was ich geschrieben hatte???
Hab da nichts gesagt vom Buhmann Deutschland. Wie kommste den jetzt darauf?
Klar müste ja jedem sein, dass die BRD auch in der EU vertreten ist.
Hab auch nichts gesagt davon, ob sich jemand an Prüfzyklen hällt oder nicht.
Es ist mir nur aufgefallen, dass auch MB beim V die Blaue Plakette mit Sicherheit nicht bekommt.
Nur das ärgert mich.
Und hätteste gelesen, wie mein Meinung dazu ist.

Dann kauf ich mir ein Pferd und einen Pritschenwagen. Wäre die bessere Lösung.

v-dulli 26.04.2016 22:03

Zitat:

Zitat von alexanderpeter (Beitrag 399578)
Wie, komme ich jetzt nicht ganz klar.
Hast Du auch mal gelesen was ich geschrieben hatte???
Hab da nichts gesagt vom Buhmann Deutschland. Wie kommste den jetzt darauf?
Klar müste ja jedem sein, dass die BRD auch in der EU vertreten ist.

Wer hat das
Zitat:

Zitat von alexanderpeter (Beitrag 399575)
Der Druck der EU wird immer stärker.
Deutschland ist da im Zugzwang.

geschrieben?

Und ich habe nicht geschrieben dass Deutschland der Buhmann ist sondern dass Deutschland zu gerne die "Schuld" auf den Buhmann EU schiebt um vom eigenen Unvermögen oder ..... abzulenken.
Die Beinflussung von Entscheidungsträger war früher Korruption und die war verboten, heute nennt man die selbe Art der Einflussnahme Lobbyismus und diese ist legal.

svennox 04.05.2016 07:47

Stimme dir voll und ganz zu !!! Top kommentar !!!
 
Zitat:

Zitat von Porsche-Online (Beitrag 398421)
Das blaue Ding wird abgeschossen. Garantiert. HIER ein aktueller Artikel.

Du kannst Kunden, die bis vor gut einem Jahr einen Diesel mit Euro 5 kaufen konnten, nicht erzählen, dass sie ihr Investment in die Tonne treten können. Der Wertverlust der Fahrzeuge dürfte beizusätzlichen 25-30% liegen und man soll zusätzlich das Geld aufbringen, ein neues Auto zu kaufen.

Dazu weiß mittlerweile jedes Kind, dass die Umweltzonen überhaupt nix bringen.

Die spürbare Enteignung der Bundesbürger über Null-Zins Politik der EZB, einer (geleugneten) deutlichen Inflation und einer abenteuerlichen Verschuldung im Rahmen der Europäischen Gemeinschaft wird langsam eine gefährliche Mischung.

Ich hätte mein Auto verkauft, kein deutsches Auto mehr gekauft, wäre munter mit meinem Oldtimer in die Stadt gefahren und das vernichtete Geld auch dadurch versucht einzusparen, in dem ich ab jetzt nur noch Online kaufe. Die Paketzusteller kommen ja alle mit dem Fahrrad... (-; Die Innenstädte, die deutschen Autohersteller und ganz sicher amazon hätte es gefreut....

VG Matthias

P.S.: Ich gebe mir wirklich viel Mühe umweltfreundlich zu leben und sehe das Thema auch als sehr wichtig an. Nur diese Hauruck Politik gehört in die Wüste geschickt.

super Kommentar !!!
STIMME DIR VOLL UND GANZ ZU !!!

Korsar 04.05.2016 08:44

Hallo,

na hoffen wir es mal.

Ich sehe aber das Problem, dass die EU sich wieder zu Wort meldet und mal wieder ein Verfahren gegen Deutschland anstrengt.
Wann drehen wir denen endlich den Geldhahn zu, damit Aktionen aus dieser Ecke mal auf vernünftige Dinge reduziert und nicht irgendwelche Phantastereien verbreitete werden.

Ich habe im Grunde nichts gegen die EU -ganz im Gegenteil- aber so wird sie schlussendlich scheitern weil ich kann nicht von Portugal bis Norwegen bis nach Asien alles gleich machen wollen und dabei noch die Belastungen irrational verteilen, damit schafft sich die EU am Ende selber ab, weil der eigentliche Suverän, die Bürger in der EU werden irgendwann ihre Rechte wieder geltend machen.

elTorito 04.05.2016 09:11

Blaue Umweltplaketten... ja ..... für Flugzeuge....box.

svennox 14.09.2016 16:10

BLAU Plakette kommt ERSTMAL NICHT
 
..wie es z.Zt. aussieht kommt die Blaue Plakette doch nicht !!!
Die Kommunen sollen scheinbar selbst entscheiden..
WENN bzw. WANN ..mal ..ein Fahrverbot für die Innenstadt bestehen soll..
also ähnlich ..wie es mit SMOG-ALARM früher ablief.

Quelle: http://www.umweltplakette.org/die-blaue-plakette/

..NAJA..mal schauen wie es weiter geht...ich...muss zum Glück nicht zwingend mit meinem VAN in die Innenstadt..
meine V-Klasse ist eher für meine Freizeit / FUN Aktivitäten gedacht :cool:
:urlaub:

thw 14.09.2016 16:47

Ich weiß gar nicht mehr wann ich das letzte mal in der Innenstadt von Hamburg war, wie die heute wohl aussieht....

Mopf0 18.09.2016 20:01

Das entscheiden doch eh nicht die Komunen sondern wird so etwas in Brüssel entschieden.

Nun sind sie aber eher damit beschäftigt sich Gedanken über das Düngen der Felder zu machen, da es sich negativ auf das Grundwasser auswirkt. Und der Nitratgehalt in unserem Wasser sit wohl laut EU zu hoch.

demokrit 21.09.2016 13:20

Zitat:

Zitat von v-dulli (Beitrag 399580)
Die Beinflussung von Entscheidungsträger war früher Korruption und die war verboten, heute nennt man die selbe Art der Einflussnahme Lobbyismus und diese ist legal.

Hier spricht der Rumäne mit Erfahrung :802: Aber recht hast Du leider. Lobbyismus ist nur eine legalisierte Form der Korruption.

Ansonsten sind wieder viele Schlagworte und Mythen im Umlauf. Entgegen diverser Meinungen haben die Umweltzonen tatsächlich etwas gebracht [1]. Und zwar eine deutliche Reduzierung der Russmenge, bzw. Feinstaub. Das ist gut. Auch NOx ist reduziert worden. Schlecht daran ist aber, dass durch die Abgasnachbehandlung explizit der NO2-Anteil (an NoX) gleichzeitig dramatisch steigt [2], was ebenfalls zu massiven Gesundheitsbelastungen führt. Helfen würde hier in der Tat nur eine dramatische Reduktion des Ausstoßes, bzw. des generellen Dieselverkehrs. Das Problem hier sind die unrealistischen Testvorgaben und mangelnde Prüfungen.

Wenn man länger darüber diskutiert bleibt nur der Schluss, dass Dieselfahrzeuge auch durch Nachbehandlung nur bedingt sauberer werden und dass wir in Innenstädten ein grundsätzliches Problem mit dieser Technologie haben. Benziner sind - seit sie bleifrei fahren - etwas sauberer aber haben auch Probleme, dass sie z.B. - wie auch die AdBlue-Diesel - Ammoniak ausstoßen, was zwar für den Menschen nicht annähernd so giftig ist, sich aber nachhaltig auf Flora und Fauna auswirken kann.

In Anbetracht dessen, dass alleine in Deutschland - je nach Studie - 25.000 - 50.000 (!) Todesfälle allein auf Abgasemissionen zurückzuführen sind, muss dringend etwas passieren. Insbesondere in den stark belasteten Innenstädten. Was leider immer wieder von der Politik unter den Tisch gekehrt wird ist, dass nur ca. 20%-25% der Emissionen von Autos ausgestoßen wird. Der Rest sind die Kraftwerke, unsere Gas- und Ölheizungen, etc... D.h. es ist gut und richtig, an den Autos zu arbeiten, aber die anderen Punkte muss man ebenso massiv angehen. Nach aktuellem Stand müsste man in Frankfurt z.B. den Autoverkehr komplett einstellen, um die Grenzwerte auch nur so gerade eben einzuhalten...

Sinnvoll wären daher Vorschriften zur Modernisierung von Heiz- und Kraftwerksanlagen insbesonderen in Großstädten und näherem Umland. Auch eine deutliche Reduzierung des Autoverkehrs in Innenstädten ist dringend nötig, kann aber nur mit gleichzeitigem massivem Ausbau des ÖPNV und Radverkehrs erfolgen bei gleichzeitiger Reduzierung der Fahrpreise (z.B. zu finanzieren durch City-Mauts, etc...). E-Autos machen nur Sinn, wenn der Strom aus erneuerbaren Quellen kommt und nicht aus dem städtischen Kohlekraftwerk. Die staatliche Förderung von Dieselfahrzeugen gehört schon lange eingestellt. Aber was passiert, ist nur Augenwischerei und Aktionismus aktuell...


[1] https://www.tropos.de/aktuelles/pres...hren-bestehen/

[2] http://www.hlnug.de/fileadmin/dokume...ion_02.b56.pdf

demokrit 06.01.2017 10:25

Nachdem jetzt in der Zeitung schon wieder Unsinn von unserer Umweltministerin lesen musste, dass angeblich Dieselautos zu 60% an der NOx Belastung in unseren Städten schuld sind.

Da musste ich der Dame doch glatt einen Brief schreiben...

"Sehr geehrte Frau Hinz,
leider musste ich kürzlich den angehängte Artikel bemerken, nachdem Sie die Aussage vertreten, Diesel Autos seien zu 60% verantwortlich für die NOx Belastung in vielen Städten und befürworten daher die blaue Plakete. Ich finde es schade, dass auch Sie auf diese Nebelkerze aufspringen.
Wenn man sich den Luftreinhalteplan der Stadt Frankfurt anschaut ( https://www.frankfurt.de/sixcms/deta...d=2802&_ffmpar[_id_inhalt]=17297 ), geht daraus schon hervor dass der Straßenverkehr zu ~60% für den Ausstoß verantwortlich ist. Wenn man aber genauer in den Luftreinhalteplan ( https://www.frankfurt.de/sixcms/medi...Endversion.pdf ) schaut (Seite 34), geht daraus hervor, dass über die Hälfte dieser 60% über den Fernverkehr und sonstiges Hintergrundrauschen (z.B. Flugverkehr -> 17% Anteil im Großraum FFM) außerhalb der Städte kommt. D.h. nur ca. 30% des aktuellen Ausstoßes kommt vom innerstädtischen Verkehr. In Deutschland liegt der Anteil von Dieselfahrzeugen bei 1/3 im Vergleich zu Benzinern. Der NOx Ausstoß von innerstädtischen Dieselfahrzeugen liegt etwa 50-100% über dem von Benzinern, so dass diese tatsächlich für etwa 15%-20% des NOx Ausstoßes verantwortlich sind. Selbst wenn wir Dieselautos komplett verbieten (und davon ausgehen, dass stattdessen Benziner gefahren werden) liegt das Reduzierungspotential bei max. 5%. Gleichzeitig würden sowohl Feinstaub als auch CO2 Belastung steigen, deren Ausstoß inzwischen bei Benzinern höher ist. Da wäre es effektiver Autos mit hohem Verbrauch zu verbieten und z.B. die SUV-Belastung in Frankfurt am Main zu reduzieren. Sie sehen die blaue Plakette ist mehr oder weniger Aktionismus ohne realen Nutzen. Tatsächlich ist es leider so, dass wir - selbst wenn wir den kompletten Autoverkehr in Frankfurt verbieten - so gerade eben unter die Grenzwerte kommen.

Wenn Sie den Luftreinhalte-Plan auf Seite 37 betrachten, stellt man fest, dass z.B. in Frankfurt 43,5% der NOx Belastung durch Gebäudeheizungen und Industrieanlagen kommen.

In Anbetracht dessen, dass man in Deutschland von über 25.000 Todesfällen (primär und sekundär) verursacht durch diese Umweltbelastungen ausgeht, wäre es dringend an der Zeit effektive Maßnahmen zu ergreifen, statt Zeit mit Nebelkerzen wie einer blauen Plakette zu verschwenden. Spontan würde mir einfallen:
- drastische Reduzierung des Fern- und Flugverkehrs
- hohe Auflagen für Industrieanlagen und Gebäudeheizungen (sowie offene Feuerstellen, die noch ganz andere Belastungen erzeugen)
- hohe Auflagen (mit realen Testbedingungen) für Autohersteller - sowohl Diesel als auch Benzin
- Aggressiver und massiv finanziell geförderter Ausbau von alternativen Verkehrsmittel in den Städten (insb. Radfahrer, aber auch ÖPNV).

Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und freue mich auch gerne über Rückmeldungen,
Kai Hessing"

demokrit 06.01.2017 10:29

Spannend in der Thematik auch der ganze Unsinn der verschiedenen Euro-Normen. Diese Studie beleuchtet die Realität: http://www.theicct.org/sites/default...ctsheet_EN.pdf

Auf Seite 3 sieht man gut, dass sich die Euro-Grenzwerte von Euro 3 auf Euro 6 von 0,5 auf 0,08g/km (16%) gesenkt haben, der auf der Strasse gemessene Wert sich aber gerade mal um 40% von 1 auf 0,6g/km gesenkt hat, der immer noch über Euro 3 liegt.

Und wenn man dann im ADAC-Test sieht ( http://www.autobild.de/artikel/adac-...g-6938223.html ) haben durchaus auch neue Benziner(!) wie der Renault Captur noch fast 0,5g/km im realen Betrieb und liegen damit mit aktuellen Dieselmodell gleichauf.

v-dulli 06.01.2017 11:15

Zitat:

Zitat von demokrit (Beitrag 413357)
Und wenn man dann im ADAC-Test sieht ( http://www.autobild.de/artikel/adac-...g-6938223.html ) haben durchaus auch neue Benziner(!) wie der Renault Captur noch fast 0,5g/km im realen Betrieb und liegen damit mit aktuellen Dieselmodell gleichauf.

Alle Motoren haben im Magerbetrieb ein Problem mit NOx und bei den direkteinspritzenden Benziner kommt Ruß dazu.

demokrit 06.01.2017 11:20

Zitat:

Zitat von v-dulli (Beitrag 413362)
Alle Motoren haben im Magerbetrieb ein Problem mit NOx und bei den direkteinspritzenden Benziner kommt Ruß dazu.

Ja, der Feinstaub-Ausstoß bei diesen Benzinern ist wiederum höher als beim modernen Diesel... Und was passiert wenn man da Filter einbaut, um den Feinstaubausstoß zu reduzieren (verbrennen)... Genau NOx-Ausstoß steigt...

v-dulli 06.01.2017 11:24

Zitat:

Zitat von demokrit (Beitrag 413363)
Ja, der Feinstaub-Ausstoß bei diesen Benzinern ist wiederum höher als beim modernen Diesel... Und was passiert wenn man da Filter einbaut, um den Feinstaubausstoß zu reduzieren (verbrennen)... Genau NOx-Ausstoß steigt...

Und die aktuelle Meldung wonach die Lkw's weniger NOx ausstossen ist genau so lächerlich und nicht mehr als Propaganda.

demokrit 06.01.2017 12:44

Zitat:

Zitat von v-dulli (Beitrag 413364)
Und die aktuelle Meldung wonach die Lkw's weniger NOx ausstossen ist genau so lächerlich und nicht mehr als Propaganda.

Jein, LKWs sind häufig mit wesentlich hochwertigeren Aufreinigungssystemen ausgestattet als PKW. Gerade der Actros erreicht hier faszinierende Werte. Es zeigt, dass insbesondere bei den PKW deutlich mehr möglich wäre, wenn man es wirklich wollte.

Tom164 06.01.2017 15:37

Zitat:

Zitat von demokrit (Beitrag 413374)
Jein, LKWs sind häufig mit wesentlich hochwertigeren Aufreinigungssystemen ausgestattet als PKW. Gerade der Actros erreicht hier faszinierende Werte. Es zeigt, dass insbesondere bei den PKW deutlich mehr möglich wäre, wenn man es wirklich wollte.

DAS versuchst du gerade einem LKW-Mann zu erklären...
;-)

v-dulli 06.01.2017 22:32

Zitat:

Zitat von demokrit (Beitrag 413374)
Jein, LKWs sind häufig mit wesentlich hochwertigeren Aufreinigungssystemen ausgestattet als PKW. Gerade der Actros erreicht hier faszinierende Werte. Es zeigt, dass insbesondere bei den PKW deutlich mehr möglich wäre, wenn man es wirklich wollte.

Ja, ein Lkw ist deutlich effizienter als jeder Pkw aber 25l Diesel unter optimalen Bedingungen sind nun mal keine 5 bis 6l meines GLK und ich hätte dabei noch optimierungspotential. Bei gleichen Reisetempo wprden sich der Verbrauch beim GLK unter 5l einpendeln und auch Dein V würde wesentlich weniger verbrauchen als er es jetzt tut.
Pro 100 km verbraucht ein günstig laufender Lkw das 4 bis 5fache dessen was mein GLK verbraucht und da fällt es mir schwer zu glauben dass der dabei weniger NOx produzieren soll.
Noch schlimmer wird es wenn ich einen Gelenkbus auf eine schlecht frequentierte Linie - spät am abend zwischen den Dörfern - mit einem höheren Verbrauch als der eines Lkw. laufen lassen wenn dann kann ich den NOx Ausstoss nicht ein Mal pro beförderte Person umrechnen.
Somit kann die Reine NOx Menge/ Masse des Lkw nicht pauschal geringer sein als die eines Pkw.
Eine Zahl ohne Bezug in den Raum zu werfen ist nichts anderes als Propaganda/ dummes Geschwätz.

Auch der Test vom ADAC mit dem Vergleich des Smart mit dem Twingo ist völliger Unfug den beide haben die gleiche Antriebseinheit im Heck/ gleicher Motorraum mit gleichen "Problemen" und das ein solches Konzept nicht zwangsläufig zu thermische Probleme führt beweist gerade ein sehr renomierter Sportwagenbauer schon seit Jahrzehnten.

Lord Helmchen 07.01.2017 10:55

Meiner unwissenden Meinung nach ist das:
1. Otto Normal**** wird mit seinem ollen Diesel aus den Städten verbannt
2. LKW dürfen weiterhin rein wegen Wirtschaft, Gewerbe usw.
3. Werden, jede Wette, die KFZ Steuern "angepasst", nach oben natürlich. Umwelt ist ja eh fast ausschließlich im Dosensektor gefragt, ansonste wird eher drauf gesch......
Wie sagte Urban Priol zu Dieselgate und "SCHUMMELSOFTWARE":
https://www.youtube.com/watch?v=fh6UpU2_9Y0
Ab 1:05:58, wobei man sich auch das Ganze anschauen sollte

LH

demokrit 09.01.2017 08:53

Zitat:

Zitat von v-dulli (Beitrag 413399)
Ja, ein Lkw ist deutlich effizienter als jeder Pkw aber 25l Diesel unter optimalen Bedingungen sind nun mal keine 5 bis 6l meines GLK und ich hätte dabei noch optimierungspotential. Bei gleichen Reisetempo wprden sich der Verbrauch beim GLK unter 5l einpendeln und auch Dein V würde wesentlich weniger verbrauchen als er es jetzt tut.
Pro 100 km verbraucht ein günstig laufender Lkw das 4 bis 5fache dessen was mein GLK verbraucht und da fällt es mir schwer zu glauben dass der dabei weniger NOx produzieren soll.

Der Unterschied liegt in der Aufreinigung. Die LKWs arbeiten mit hochwertigen geschlossenen Systemen. Benötigt werden ~5% AdBlue im Verhältnis zur verbrauchten Dieselmenge. Diese Systeme sind zum einen teuer (und besitzen auch noch mehrere weitere Stufen) und brauchen zum anderen große AdBlue-Tanks (bei LKWs bis zu 80l). Zudem ist AdBlue relativ teuer. Aber ein Euro VI LKW fährt tatsächlich auch im Realbetrieb unter den vorgeschriebenen 0.4mg NOx/km.
Bei PKWs hingegen wird gespart wo es geht und die AdBlue-Zufuhr so oft wie möglich (mit großzügiger Interpretation der gesetzlichen Richtlinien) abgeschaltet. Um sonst die 30tkm bis zur nächsten Inspektion zu kommen, müsste man für Deinen GLK einen 150l Tank verbauen. Oder wie oft füllst Du AdBlue nach?

Hier gibt es noch ein paar mehr Details: http://www.ingenieur.de/Themen/Klima...chmutziger-Lkw

PKWs stoßen unter Realbedingungen (Stickwort Schummelsoftware) in Tests bis zum 17fachen der Grenzwerte aus.
Es hat seinen Grund, warum VW plötzlich problemlos in der Lage ist, durch einfache Komponenten und im wesentlichen Software-Updates seine Autos von einem auf den anderen Tag unter die Grenzwerte zu bringen...
Ist rein der Spar- und Optimierungspolitik der Hersteller geschuldet. Wenn sie wollten, können sie auch im Realbetrieb die Grenzwerte einhalten (Man schaue auf die neuen umgerüsteten VWs)... Der NOx Ausstoß im Realbetrieb beim Opel Zafira z.B. konnte durch einfache Umrüstungen über 75% gesenkt werden...

Wovon allerdings noch keiner redet ist die hochgiftige Isocyansäure, die zumindest in geringen Mengen bei der Reduktion mit AdBlue entsteht. Das wird vermutlich der nächste Umweltskandal. Langfristig gesehen sind Verbrennungsmotoren - zumindest in Ballungsgebieten wie Großstädten - generell wohl nicht zukunftsfähig.

http://www.usl.de/kostenrechnung-kal...tte-beute.html
http://www.deutschlandfunk.de/tuecki...ticle_id=28422

uliri2 09.01.2017 09:22

Meine bisherige Kenntnis war, daß korrekte Abgasreinigungsanlagen, z.B. im VW, ca. 300,- Euro mehr kosten als die Schummelsoftware.

Bei den ( gem. einer Zeitungsmeldung ) erwirtschafteten 1,60 Euro Gewinn vor Steuern pro 100,- Euro Umsatz ( VW Golf ) wird für mich die Schummelsoftware verständlich; und auch, weshalb beim LKW mit entsprechend höheren Verkaufspreisen eine teurere Abgasreinigung problemlos zu verbauen ist; die 300,- Euro verteilen sich halt ganz anders auf den Umsatz und Gewinn....

Genauso teile ich auch Helmuts Argumentation; wenn ich 10 Liter Kraftstoff verbrauche enstehen nunmal zwangsläufig erheblich mehr Abgase als wenn ich nur 5 Liter verbrauche.....

Wenn ich sehe, wieviele sog. Sportler die 500m von zu Hause bis zum Sportplatz mit dem Auto fahren um dort Fußball zu spielen verliert die Argumentation teils an Sinnhaftigkeit...... natürlich freue ich mich, in einer Demokratie zu leben, in der auch solche Entscheidungen vom Einzelnen getroffen werden dürfen.

Wenn wir alle unser Verhalten überdenken und mehr Rad und Beine statt Fahrzeug benutzen würden, hätten wir weniger Schadstoffausstoß und evt. günstigere Benzinpreise.

Noch dazu, daß der größte Teil der Autos nur von einer Person genutz wird.

Gruß
Uli

v-dulli 09.01.2017 09:47

Zitat:

Zitat von demokrit (Beitrag 413511)
Der Unterschied liegt in der Aufreinigung. Die LKWs arbeiten mit hochwertigen geschlossenen Systemen. Benötigt werden ~5% AdBlue im Verhältnis zur verbrauchten Dieselmenge. Diese Systeme sind zum einen teuer (und besitzen auch noch mehrere weitere Stufen) und brauchen zum anderen große AdBlue-Tanks (bei LKWs bis zu 80l). Zudem ist AdBlue relativ teuer. Aber ein Euro VI LKW fährt tatsächlich auch im Realbetrieb unter den vorgeschriebenen 0.4mg NOx/km.
Bei PKWs hingegen wird gespart wo es geht und die AdBlue-Zufuhr so oft wie möglich (mit großzügiger Interpretation der gesetzlichen Richtlinien) abgeschaltet. Um sonst die 30tkm bis zur nächsten Inspektion zu kommen, müsste man für Deinen GLK einen 150l Tank verbauen. Oder wie oft füllst Du AdBlue nach?

Hier gibt es noch ein paar mehr Details: http://www.ingenieur.de/Themen/Klima...chmutziger-Lkw

PKWs stoßen unter Realbedingungen (Stickwort Schummelsoftware) in Tests bis zum 17fachen der Grenzwerte aus.
Es hat seinen Grund, warum VW plötzlich problemlos in der Lage ist, durch einfache Komponenten und im wesentlichen Software-Updates seine Autos von einem auf den anderen Tag unter die Grenzwerte zu bringen...
Ist rein der Spar- und Optimierungspolitik der Hersteller geschuldet. Wenn sie wollten, können sie auch im Realbetrieb die Grenzwerte einhalten (Man schaue auf die neuen umgerüsteten VWs)... Der NOx Ausstoß im Realbetrieb beim Opel Zafira z.B. konnte durch einfache Umrüstungen über 75% gesenkt werden...

Wovon allerdings noch keiner redet ist die hochgiftige Isocyansäure, die zumindest in geringen Mengen bei der Reduktion mit AdBlue entsteht. Das wird vermutlich der nächste Umweltskandal. Langfristig gesehen sind Verbrennungsmotoren - zumindest in Ballungsgebieten wie Großstädten - generell wohl nicht zukunftsfähig.

http://www.usl.de/kostenrechnung-kal...tte-beute.html
http://www.deutschlandfunk.de/tuecki...ticle_id=28422

Die Aufreinigung beim Actros ist prinzipell nicht anders als beim GLK auf jedem Fall aber grösser. MB hat BlueTec schon sehr lange und in verschiedenen Versionen(mit und ohne AdBlue(trocken/ nass)) im Einsatz und ist vom "Sparzwang" nicht ganz so geplagt wie andere Hersteller. Wenn ich mich nicht Irre war VW an dieser Entwicklung mit beteiligt nur wurde dann wohl doch eher ein anderer Weg eingeschlagen.
Mein GLK hat einen Serviceintervall von 1 Jahr und 25 tkm bei einem AdBlue-Tank von 27l und diese verbraucht er auch mehr oder weniger - verbraucht somit ~1l/ 1000 km.
Leider finde ich jetzt den entsprechenden Test nicht mehr aber dabei lag die V-Klasse mit AdBlue im Realbetrieb unter dem Soll und das noch recht deutlich - ich meine um Faktor 0,8.
Dass die Hersteller nicht mehr tun als sie müssen ist zwar moralisch nicht ganz sauber aber, glaube ich, nicht verwunderlich und das sie mehr können ist auch klar.
Der GLK 250 BlueTec hat schon 2012 und somit recht lange vor Einführung von Euro VI diese Norm erfüllt und dafür habe ich den und nicht den 350er gekauft. Auch ist es mir möglich ihn relativ nahe an den Verbrauchsangaben(errechneter Langzeitdurchschnitt von ca. 6,7l) zu bewegen und das ohne wirklich langsam zu sein und ganz sicher ohne zu schleichen. Dabei ist mein täglicher Einsatzprofil weit von den Vorgaben des NEFZ entfernt.

Vielleicht sollten wir mal anfangen den Politiker auf die Füsse zu treten denn die sind für die Gesetzgebung zuständig und verantwortlich. So lange die sich von der Wirtschaft "kaufen" lassen wird sich am Umweltschutz nicht wirklich viel verbessern.
Die Prüfverfahren für Verbrauch und Emmission waren schon immer weit von der Realität entfernt und daran hat sich, trotz "neuem" Prüfverfahren, nichts geändert. Jetzt zu schreien ist einfach verlogen.

Bitte nicht falsch verstehen, ich will hier keinen Hersteller in Schutz nehmen und ganz sicher können die viel mehr machen nur sollten wir überlegen wie und worüber wir diskutieren und vielleicht auch mal unseren Fahrstil überdenken. Umweltschutz beim Auto fängt schon vor dem Drehen des Zündschlüssels an und geht deutlich über den rechten Fuss weiter.

Die elektromibilität ist auch so eine Sache. Anstatt den Umsatz der Hersteller mit irgendwelchen ****** Premien zu fördern sollten man vielleicht zuerst in die saubere Stromerzeugung und eine entsprechende Infrastruktur investieren. Was nützt mir ein E-Fahrzeug wenn der Strom atomar oder mit Kohle erzeugt wird und ich für den Weg nach, z.B., Dreieich(wo das ist muss ich Dir nicht sagen ;-)) schon, überspitzt, 2 Tage brauche weil die Reichweite nichts taugt und das Aufladen der Batterie Umwege und viel Zeit erfordert? Die Bahn ist, bei ihrer Zuverlässigkeit, auch keine Alternative. Dazu kommt dass sie anstatt mehr für den Güterverkehr zu tun sich mehr in Richtung Strassentransport orientiert.
Auch die Abwrackpremie war ecologisch nichts anderes als eine Subventionierung der Industrie mit Steuergeldern.

demokrit 09.01.2017 11:56

Zitat:

Zitat von v-dulli (Beitrag 413517)
Vielleicht sollten wir mal anfangen den Politiker auf die Füsse zu treten denn die sind für die Gesetzgebung zuständig und verantwortlich. So lange die sich von der Wirtschaft "kaufen" lassen wird sich am Umweltschutz nicht wirklich viel verbessern.
Die Prüfverfahren für Verbrauch und Emmission waren schon immer weit von der Realität entfernt und daran hat sich, trotz "neuem" Prüfverfahren, nichts geändert. Jetzt zu schreien ist einfach verlogen.

Meine volle Zustimmung. Daher auch mein Ärger über so Pflaster wie Umweltplaketten!

Zitat:

Zitat von v-dulli (Beitrag 413517)
Die elektromibilität ist auch so eine Sache. Anstatt den Umsatz der Hersteller mit irgendwelchen ****** Premien zu fördern sollten man vielleicht zuerst in die saubere Stromerzeug und eine entsprechende Infrastruktur investieren. Was nützt mir ein E-Fahrzeug wenn der Strom atomar oder mit Kohle erzeugt wird und ich für den Weg nach, z.B., Dreieich(wo das ist muss ich Dir nicht sagen ;-)) schon, überspitzt, 2 Tage brauche weil die Reichweite nichts taugt und das Aufladen der Batterie Umwege und viel Zeit erfordert? Die Bahn ist, bei ihrer Zuverlässigkeit, auch keine Alternative. Dazu kommt dass sie anstatt mehr für den Güterverkehr zu tun sich mehr in Richtung Strassentransport orientiert.
Auch die Abwrackpremie war ecologisch nichts anderes als eine Subventionierung der Industrie mit Steuergeldern.

Auch hier volle Zustimmung. Elektromobilität hilft nur, wenn man vorher eine (auch ökologisch) sinnvolle Infrastruktur aufbaut.
Und gerade in Bezug auf die Bahn wird alles, was irgendwie als Alternative dienen könnte abgebaut. Hängt aber auch damit zusammen, dass z.B. Trassennutzungsgebühren - soweit ich weiß - deutlich höher sind als die Maut, die z.B. von Bussen gar nicht gezahlt wird.

Gerade in den Städten müsste Radfahren und zu Fuß gehen, dringend mehr gefördert werden. Hilft mehr als jede Umweltplakette. Und wenn man dann noch den Verkehr verflüssigt, statt an jeder Ampel zu stehen^^

Cooper40 09.01.2017 13:29

Mahlzeit
Wenn ich was zu sagen hätte, würde ich den „Fortschritt“ insoweit einbremsen wollen, dass weniger Produkte „verraucht“ werden, diese Ex u. Hopp Mentalität ist nicht meins.

Da ist für mich das größte Potential zu finden.

Jede möge da seine Eigene Rechnung aufmachen, in allen Produktbereichen.

Ein Fahrzeug ist selten weniger als 10 Jahre in meiner Hand. Meinen Cooper z.B. habe seit 1992 und sollte für mein Leben in der Sparte reichen! (Jetzt darf man auch sagen das „Mobilität“ mit was verbrennendem auch mein Hobby wie Leidenschaft ist. Wenn ich da nach Zahlen agieren würde, des Nutzens wegen, dann wäre ganz schlecht für Umsatz!
So was mag Hinken! Für mich nicht.
Ich habe keine Flachbildfernseher und sehe mich auch da nicht genötigt etwas zu ändern. (Bei Kaputt überlege ich dann wie es weiter geht.)

Wo ich drauf hinaus will: Welche Kosten werden alle unter den Teppich gekehrt die Tatsächlich auch dazu gehören, um solch eine Rechnung auch wirklich Objektiv zu berechnen.
Beim Atom heißt es ja auch alles Toll, seit den 80er. Jetzt gibt es ein Gesetz wo der Bürger, nicht alle Verbraucher die „Endlagerung“ zu tragen haben, aber der „Produzent“ hat seit Jahrzehnten seinen Gewinn Weißgott wo hingeschoben und die Zeche zahlt der kleine Mann. Wie immer eigentlich, von daher gehört einfach der Industrie,…….
Ach ist ja misst, dann geht auch unser Wohlstand vor die Hunde!

MfG Klaus
PS, ich wohne aber nicht in einer Höhle.

uliri2 09.01.2017 14:17

Zitat:

Zitat von v-dulli (Beitrag 413517)
Die elektromibilität ist auch so eine Sache. Anstatt den Umsatz der Hersteller mit irgendwelchen ****** Premien zu fördern sollten man vielleicht zuerst in die saubere Stromerzeug und eine entsprechende Infrastruktur investieren. Was nützt mir ein E-Fahrzeug wenn der Strom atomar oder mit Kohle erzeugt wird und ich für den Weg nach, z.B., Dreieich(wo das ist muss ich Dir nicht sagen ;-)) schon, überspitzt, 2 Tage brauche weil die Reichweite nichts taugt und das Aufladen der Batterie Umwege und viel Zeit erfordert? Die Bahn ist, bei ihrer Zuverlässigkeit, auch keine Alternative. Dazu kommt dass sie anstatt mehr für den Güterverkehr zu tun sich mehr in Richtung Strassentransport orientiert.
Auch die Abwrackpremie war ecologisch nichts anderes als eine Subventionierung der Industrie mit Steuergeldern.

Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Angenommen, wir haben demächst 20 Mio E-Autos, alle fahren damit zur Arbeit, hängen ihr Auto an die vorhandene E-Tankstelle. Leider ist es ein windstiller Regentag.

Niemand kommt mehr nach Hause.......

Was die Bahn angeht: Seit der "Just in Time - Erfindung" hat die Bahn keine Chancen mehr; Güter von Fabrik auf den LKW, von da aus zum Bahnhof, von da aus wieder auf den LKW, mit dem zum Hersteller... zu lange, zu teuer, zu viele Variablen.

Ich wiederhole mich nochmal ( ist allerdings schon länger her): Wer heute etwas im web bestellt, hat es in der Regel am nächsten Tag, ob er es dann braucht oder nicht. Auf Kosten der Gesundheit der Fahrer, der Umwelt und der sonstigen Verkehrsteilnehmer.

Weshalb habe ich nicht die Möglichkeit zu sagen, daß
Lieferung innerhalb einer Woche reicht ? Und ich wette, das geht 90 % aller bestellenden Kunden so.

Gruß
Uli

v-dulli 09.01.2017 14:40

Zitat:

Zitat von uliri2 (Beitrag 413525)
Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Angenommen, wir haben demächst 20 Mio E-Autos, alle fahren damit zur Arbeit, hängen ihr Auto an die vorhandene E-Tankstelle. Leider ist es ein windstiller Regentag.

Niemand kommt mehr nach Hause.......

Was die Bahn angeht: Seit der "Just in Time - Erfindung" hat die Bahn keine Chancen mehr; Güter von Fabrik auf den LKW, von da aus zum Bahnhof, von da aus wieder auf den LKW, mit dem zum Hersteller... zu lange, zu teuer, zu viele Variablen.

Ich wiederhole mich nochmal ( ist allerdings schon länger her): Wer heute etwas im web bestellt, hat es in der Regel am nächsten Tag, ob er es dann braucht oder nicht. Auf Kosten der Gesundheit der Fahrer, der Umwelt und der sonstigen Verkehrsteilnehmer.

Weshalb habe ich nicht die Möglichkeit zu sagen, daß
Lieferung innerhalb einer Woche reicht ? Und ich wette, das geht 90 % aller bestellenden Kunden so.

Gruß
Uli

Einzeln verschweisste Biogurken aus China, im Winter Äpfel aus Neuseeland weil öcologisch günstiger als ein Kühlhaus in D, .................
Die Liste der sinnvollen Einparmöglichkeiten ist elend lang aber Hauptsache die Politiker vertrödeln die Zeit mit schwachsinnigen Diskussionen uber bunte Plaketten und, viel wichtiger, wie man dem dummen Normalbürger noch mehr Geld aus der Tasche zieht.

Es gibt schon seit geraumer Zeit die Möglichkeit mit Wasserstoff zu fahren und zu heizen + gleichzeitig, neben Sonne und Wind, Strom zu erzeugen. Warum wird hier nicht weiter/ intensiever geforscht um diesen Stoff sinnvoll herstellen zu können und eine Infrastruktur dafür aufbauen zu können.
Bei mir am Wohnort sind im Umkreis von fussläufigen 5 min. ein Lebensmittelladen, Kiosk, mehrere Ärzte, Apotheke, Kindergarten und Schule und was machen die meisten meiner Nachbarn??????? Natürlich fahren sie mit dem Auto dorthin und nein, es sind, bis auf einen, keine Alten, Kranke und Behinderte darunter, die meisten sind sogar deutlich jünger als ich.
Diese Typen sind aber die ersten die sich über solche Abgasskandale aufregen, auf die Hersteller schimpfen und den Berichten uneingeschränkt Glauben schenken.

Gluecksritter 11.03.2017 11:26

In der aktuellen Autobild 10.03.2017 gibt es auf Seite 26 einen Artikel über eine angebliche Möglichkeit Euro-5-Diesel mit SCR und AdBlue auf Euro 6d Norm nachzurüsten. Hersteller hätten aber kein Interesse!
Laut Twintec soll eine Nachrüstung ca. 1500 Euro kosten.

Korsar 11.03.2017 13:03

Hallo,

das mit den Kurzstreckenfahrern kenne ich nur zu gut, ist bei uns auch so. Aber man muss sagen, dass immer mehr Nachbarn ihre Kinder halt zu Fuß, mit dem Rad oder zumindest mit öffentlichen Verkehrsmitteln (bin kein Freund derselben) in die Schule schicken.
Und ich werde oft gefragt wie das mit dem Pedelec funktioniert. Ich kann dann nur sagen, dass meine Transe (Honda Transalp), seit ich mein Fahrrad mit einem E-Antrieb nachgerüstet habe, also seit nunmehr 2 1/2 Jahren nicht mehr bewegt wurde und zum Verkauf steht.
Wir müssen auf dem Nachhauseweg je nach Streckenwahl einen mehr oder minder steilen Berg hinauf. Wenn ich mies darauf bin haue ich die Stufe 5 rein, wenn der Akku dann nicht zu leer ist schiebt es mich super hoch. Nur bei Sturm mit Regen oder Schneefall oder bei Glatteis ist es nicht so lustig, aber die Tage im Jahr kann man noch zählen. Strecken von so 10 - 15 km meist innerstädtisch sind echt easy und wenn ich es darauf anlege bin ich sogar schneller als mit dem Motorrad.
Einzig überlege ich mir ob ich über kurz oder lang auf ein schnelles E-Bike (bis 45 km/h) umsteige, aber noch sind zu viele Nachteile damit verbunden (Kosten, Radwege offiziell tabu, gefährlicher....).

gajukl 11.03.2017 15:40

Mach mal lieber nicht zu viel Promotion. Sowohl in BaWü als auch in Seehofers Hoheitsgebiet wird es mittlerweile gefährlich da sich die Mentalität der gestressten Automobilisten durch das Umsatteln nicht ändert. Unsere Piefkes radeln daher nur noch im Rudel zur Schule.

Korsar 11.03.2017 16:22

Hallo,

da hast Du allerdings recht. Gerade gestern Abend hatten meine bessere Hälfte und ich auch wieder ein Erlebnis der anderen Art.

Fährt einer aus einer Parklatzausfahrt raus alles ok. gerade als wir zu zweit auf dem Radweg mit voller Beleuchtung mit ca. 30 Sachen ankommen fährt der zweite einfach hinterher als ob wir Luft wären. (vielleicht meinte er die zwei Scheinwerfer seien von einem Auto und er käme ja von rechts :kopfklatsch:.lach..lach..lach..lach.)

Ich habe dann absichtlich eine "Vollbremsung" hingelegt und blieb dann exakt 5 cm von seiner Fahrertüre stehen a:) - ja so etwa hat er geschaut. Meine Frau konnte über den Fußgängerweg ausweichen und hinten durchwitschen.

Solche Situationen habe ich teilweise mehrmals täglich - deshalb auch meine Überlegung, dass die Gefahr für Leib und Leben nochmals steigen würde mit einem schellen E-Bike.

v-dulli 11.03.2017 16:41

Zitat:

Zitat von Korsar (Beitrag 417334)
Einzig überlege ich mir ob ich über kurz oder lang auf ein schnelles E-Bike (bis 45 km/h) umsteige, aber noch sind zu viele Nachteile damit verbunden (Kosten, Radwege offiziell tabu, gefährlicher....).

Diese Regelung ist genau so sinnfrei wie beim normalen Roller, für den Radweg zu schnell und für den normalen Verkehr innerorts zu langsam.

Gluecksritter 11.03.2017 18:08

Nur mal zum "WARUM" genau 45 km/h:

Die Grenze von 45 km/h wurde seit der EU-weiten Angleichung des Führerscheinrechts festgelegt. Ein Großteil der EU-Länder hatten die alte nationale Klasse M (oder wie sie in jedem Land auch sonst hieß) auf 45 km/h beschränkt. In Deutschland lag die Grenze für die Fahrzeuge der Klasse 5 (alte Entsprechung der Klasse M) zwar bei 50 km/h aber hier war Deutschland eine Ausnahmen.
Die Grenze liegt deswegen auch bei 45 km/h, weil in vielen Ländern das Befahren von Schnellstraßen/BAB erst am einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h möglich ist. Um also Autobahnen und Schnellstraßen in den meisten EU-Ländern von diesen Fahrzeugen fernzuhalten wurde die Grenze auf 45 km/h festgesetzt. Selbst hier war Deutschland mit einer Mindestgeschwindigkeit auf BAB von 60 km/h eine Ausnahme.

v-dulli 11.03.2017 18:23

Zitat:

Zitat von Gluecksritter (Beitrag 417351)
Nur mal zum "WARUM" genau 45 km/h:

Die Grenze von 45 km/h wurde seit der EU-weiten Angleichung des Führerscheinrechts festgelegt. Ein Großteil der EU-Länder hatten die alte nationale Klasse M (oder wie sie in jedem Land auch sonst hieß) auf 45 km/h beschränkt. In Deutschland lag die Grenze für die Fahrzeuge der Klasse 5 (alte Entsprechung der Klasse M) zwar bei 50 km/h aber hier war Deutschland eine Ausnahmen.
Die Grenze liegt deswegen auch bei 45 km/h, weil in vielen Ländern das Befahren von Schnellstraßen/BAB erst am einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h möglich ist. Um also Autobahnen und Schnellstraßen in den meisten EU-Ländern von diesen Fahrzeugen fernzuhalten wurde die Grenze auf 45 km/h festgesetzt. Selbst hier war Deutschland mit einer Mindestgeschwindigkeit auf BAB von 60 km/h eine Ausnahme.

Das macht die Sache aber nicht sinnvoller.
In den meisten Ortschaften, egal ob EU oder D, darf 50 gefahren werden und somit sind solche Fahrzeuge überall ein unnötiges und gefährliches Hindernis.
Und 50 km/h auf der AB ist genau so lächerlich wenn man sich vorstellt dort einen Trecker anzutreffen.

Gluecksritter 11.03.2017 18:38

@v-dulli
Habe extra keine Stellung zum Sinn dieser Regelung bezogen.

Aber:
Vielleicht macht die Regelung irgendwann mal Sinn, wenn es im gesamten Stadtgebiet nur noch eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h gibt.
Unsere "Eurokraten" haben bestimmt so weit gedacht :icon_smile_big:

FXP 12.03.2017 09:03

In der aktuellen AutoBild wird eine SCR Nachrüstung der Fa. Twintec Baumot bei einem Passat Diesel von 2014 (der Schummel-Euro5) beschrieben, welcher die Abgaswerte im Echtbetrieb (!) unter die Grenzwerte der ab 2020 geltenden Euro 6d Norm drückt - und das für 1.500€.

Natürlich ist die Automobilindustrie daran überhaupt nicht interessiert (neue Autos verkaufen macht bessere Zahlen) und die Lobbyisten sorgen dafür, dass die Regierungsentscheider schön auf den Kurs der Automobilindustrie einschwenken.

Weitere Infos:
http://baumot.twintecbaumot.de/produ...ox-scr-system/

Silberelch 12.03.2017 13:11

Interessant wird eine Lösung für unseren geliebten V6 !

murphy 12.03.2017 21:31

Zitat:

Zitat von FXP (Beitrag 417366)
In der aktuellen AutoBild wird eine SCR Nachrüstung der Fa. Twintec Baumot bei einem Passat Diesel von 2014 (der Schummel-Euro5) beschrieben, welcher die Abgaswerte im Echtbetrieb (!) unter die Grenzwerte der ab 2020 geltenden Euro 6d Norm drückt - und das für 1.500€.

Technisch interessante Lösung. Habe mal den Real-Testbericht an einem Mercedes-Stadtbus überflogen. Weiß man denn schon, wo so eine SCR-Nachrüstlösung im Pkw platziert werden kann/soll? Bohrt man da einen zusätzlichen Ad-Blue-Einfüllstutzen in die Karosserie, oder wo geht künftig die Harnstoff-Kleckerei vonstatten? In dem Stadtbus wurde ja 'ne komplette Sitzreihe für den Zusatz-Katalysator geopfert.

Der Gesetzgeber hätte besser frühzeitig realistische Rahmenbedingungen schaffen sollen, damit die bisherigen theoretischen Euro-5-Grenzwerte im Echtbetrieb tatsächlich erreicht oder unterschritten werden. Dieser ganze Humbug mit abgeklebten Türspalten, knallhart aufgepumpten Reifen und völlig realitätsfernen Fahrzyklen hat doch die albernen Verbrauchs- und Emissionsangaben erst ermöglicht. Jetzt auf die Fahrzeughersteller zu zeigen, die lediglich den gesetzlichen Rahmen ausgenutzt haben, finde ich stillos - aber so ist sie, unsere Politik. Es geht schon längst nicht mehr um den Betrug durch Abschalteinrichtungen, sondern endlich hat man "entdeckt", dass allein die Dieselfahrzeuge böse Abgase produzieren - und das auch noch mehr als im Werbeprospekt.

Wartet nur, es kommt mittelfristig wieder eine Abwrackprämie für unsere ollen Euro-5-Stinker :) Hauptsache, die Politikerärsche können weiter in ihren fetten gepanzertern Limos von einer Sitzung zur nächsten gekarrt werden, um die Bevölkerung zu verhöhnen:

https://www.zdf.de/comedy/heute-show...hweif-100.html
(ca. bei 3:05 Min.: Ministerpräsident Kretschmann zum Fahrverbot in Stuttgart ab 2018)

So intelligent kann man rausschwätzen, wenn man sich einen Plugin-Hybrid auf Steuerzahlerkosten leisten kann. Wobei, beim Dieselabgas gehts ja um die Stickoxide, in Stuttgart ist ja eher Feinstaub das Thema... ja was denn nun? Da wird der Feinstaub wohl gar nicht reduziert, wenn ab 2018 alte Diesel nicht mehr...? Egal, alles gefährlich, schmeißen wir alles in einen Topf, kräftig umrühren und dann hauen wir einfach auf den Erstbesten drauf.

FXP 13.03.2017 08:47

Zitat:

Zitat von murphy (Beitrag 417387)
Weiß man denn schon, wo so eine SCR-Nachrüstlösung im Pkw platziert werden kann/soll? Bohrt man da einen zusätzlichen Ad-Blue-Einfüllstutzen in die Karosserie, oder wo geht künftig die Harnstoff-Kleckerei vonstatten?

Bei dem Passat aus dem AB-Bericht wurde der Tank im Motorraum platziert. Ich habe mal den Herstelller angeschrieben und konkret nach einer Nachrüstlösung für OM651 und OM642 im 639er gefragt - mal sehen was da kommt.

Gluecksritter 24.03.2017 15:15

Verkaufsstop für Mercedes V 250 Bluetec möglich.
Es wird immer verrückter.

v-dulli 24.03.2017 15:57

Zitat:

Zitat von Gluecksritter (Beitrag 417998)
Verkaufsstop für Mercedes V 250 Bluetec möglich.
Es wird immer verrückter.

Halte ich für Propaganda.

Eine Abgasmessung auf der Strasse ist nicht Bestandteil der Typ-Genemigung und somit lässt sich kein Verkaufsverbot oder Entzug der Zulassung durchsetzen.
Eine Abgasmessung auf der Strasse ist für sich schon Unfug.
Einzig VW mit der Abschaltvorrichtung verstösst gegen die Zulassung und somit könnten diese Fahrzeuge Tatsächlich die ABE verlieren.

Amtswalter 25.03.2017 08:22

Das verstehe ich nun wirklich nicht. Der ADAC hat doch in seinen Test rausgefunden, dass der V250 die Euro6-Norm (sogar deutlich) einhält.

https://www.adac.de/_mmm/pdf/EcoTest...LTC_246818.pdf

Was soll man nun glauben?

v-dulli 25.03.2017 09:01

Zitat:

Zitat von Amtswalter (Beitrag 418026)
Das verstehe ich nun wirklich nicht. Der ADAC hat doch in seinen Test rausgefunden, dass der V250 die Euro6-Norm (sogar deutlich) einhält.

https://www.adac.de/_mmm/pdf/EcoTest...LTC_246818.pdf

Was soll man nun glauben?

Genau darum halte ich die aktuelle Diskussion darüber für reine Propaganda/ gesteuerte Hetze.
Ich meine die Zeitschrift mit den 4 Buchstaben hat mal einen V BlueTec getestet/ Test veröffentlicht und gegenüber der Norm einen Faktor von 0,8 ermittelt.

Ein Test auf der Strasse ist absoluter Quatsch denn dabei ergibt jeder einzelne Testdurchlauf einen anderen Wert und dazu kommt noch die durch den aktuellen Verkehr unterschiedlich belastete umgebungsluft.
Der einzig sinnvolle Test wäre ohne "Optimierungen" auf dem Prüfstand und zwar mit einem aus der Fertigung entnommenem Fahrzeug und einem realistischen Ablauf. Und selbst dabei hätte man noch Unterschiede die durch den jeweiligen Reifen(bis zu 4% Umfangsdifferenz) bedingt sind.
Dass der Generator und die Wasserpumpe erst relativ spät nach dem Kaltstart bzw. bei Bedarf zugeschaltet werden hat schon seine Gründe.

gajukl 25.03.2017 12:45

Also quasi wie die so oft gescholtenen Amis, die allzu oft als zu einfach gestrickt tituliert werden? Warum die wohl neben dem Preisschild nen Max Wert angeben müssen? Alles zu einfach für unseren europäischen Verwaltungsapparat.

v-dulli 25.03.2017 14:35

Zitat:

Zitat von gajukl (Beitrag 418032)
Also quasi wie die so oft gescholtenen Amis, die allzu oft als zu einfach gestrickt tituliert werden? Warum die wohl neben dem Preisschild nen Max Wert angeben müssen? Alles zu einfach für unseren europäischen Verwaltungsapparat.

Wenn Du das so audrücken willst, ja. Die jeweilige Abgasnorm gibt genau solche Höchstwerte vor und diese steht auch auf dem Preisschild.
Das Problem dabei ist nicht die Norm sondern die Ermittlung dieser Werte bei der Homologation und die laufende Überwachung innerhalb des Produktionszeitraumes. So lange das Prüfverfahren so viel Spielraum für Interpretationen zulässt wird das nichts mit den Maximalwerten.

Es werden heute so viele Bewegungsdaten erfasst dass man problemlos einen realitätsnahen Prüfablauf definieren könnte und zur Prüfung zu Homologation müsste man die, bezüglich des Verbrauches, ungünstigste Fahrzeugkonfiguaration bestimmen.
Dazu müsste sich aber die Politik unabhängig von der Industrie machen und das werden wir nicht erleben.

gajukl 25.03.2017 15:20

Wäre auch meine Erwartung an den Gesetzgeber. Einzige Bedingung ein wirtschaftl. realer und faire für Rahmen bzgl. Verschärfung der Grenzwerte. Kann nicht angehen, dass Fzge mit 5Jahren Laufzeit bereits von der Straße verwiesen werden. Das ist alles andere als umweltfreundliche Mobilität.

Amtswalter 25.03.2017 15:45

Zitat:

Zitat von gajukl (Beitrag 418040)
Wäre auch meine Erwartung an den Gesetzgeber. Einzige Bedingung ein wirtschaftl. realer und faire für Rahmen bzgl. Verschärfung der Grenzwerte. Kann nicht angehen, dass Fzge mit 5Jahren Laufzeit bereits von der Straße verwiesen werden. Das ist alles andere als umweltfreundliche Mobilität.

Ganz meine Meinung!!!

Gluecksritter 20.11.2017 18:00

Neue Entwicklung zu der Messung - sehr interessant:

Zitat:
"Die Schadstoffbelastung am Stuttgarter Neckartor ist der Hauptgrund dafür, dass der Stadt Diesel-Fahrverbote drohen. Doch jetzt haben sich Wissenschaftler die Messstation dort genauer angesehen - und bekommen Zweifel. ..."

Quelle Focus.de

demokrit 20.11.2017 19:00

Zitat:

Zitat von Gluecksritter (Beitrag 431884)
Neue Entwicklung zu der Messung - sehr interessant:

Zitat:
"Die Schadstoffbelastung am Stuttgarter Neckartor ist der Hauptgrund dafür, dass der Stadt Diesel-Fahrverbote drohen. Doch jetzt haben sich Wissenschaftler die Messstation dort genauer angesehen - und bekommen Zweifel. ..."

Quelle Focus.de

Meine Rede... Aber schön, wenn es das auch mal in die Medien schafft. Wenn man sich wenige Meter von den Strassen entfernt, stellt man fest, dass die Verteilung sich etwa drittelt zwischen Straßenverkehr, Belastung aus dem Umland und Industrie (Flughafen, etc...) sowie privaten Heizstätten. die reale Reduktion von NOx - wenn man Diesel komplett verbietet - und durch Benziner ersetzt, läge bei 2-5%... bei erhöhter Feinstaubbelastung...

sessi 21.11.2017 16:48

Das war schon immer so: "Wer misst, misst Misst"
Eine Vergleichsmessung ist schon sinnvoll.

v-dulli 21.11.2017 16:52

Zitat:

Zitat von sessi (Beitrag 431964)
Das war schon immer so: "Wer misst, misst Misst"
Eine Vergleichsmessung ist schon sinnvoll.

Wer viel misst, der viel mehr Misst misst :802: :802: :802: :802:




Kenn ich irgendwoher :802:

Danidog 24.11.2017 13:51

Auch sehr interessant:



WELT.de - Die Legende vom bösen Diesel



"Die Luft wird in Deutschland unbestritten besser. Feinstaub aus dem Pkw-Verkehr ist hierzulande praktisch kein gesundheitsschädliches Problem mehr. Die Stickstoffemissionen sind nach Angaben des Umweltbundesamtes von rund 2,8 Millionen Tonnen im Jahr 1990 auf 1,18 Millionen Tonnen 2015 gesunken. Die angeblich durch Stickstoffdioxid in der Luft identifizierten Todesfälle steigen aber weiter an. Die EEA gab sie für Deutschland im Jahr 2014 bereits mit 12.860 an"



Dann kann es ja das ach so böse Auto allein nicht sein, aber beim Auto kann man so schön schröpfen und schlechtes Gewissen verbreiten ...

elTorito 24.11.2017 13:57

Möchte nicht wissen wie viel Feinstaub und Sonstige Partikel aufgewirbelt werden durch die Laubpuster jeden Herbst.
*Duck und wech*

uliri2 24.11.2017 14:54

Zitat:

Zitat von elTorito (Beitrag 432097)
Möchte nicht wissen wie viel Feinstaub und Sonstige Partikel aufgewirbelt werden durch die Laubpuster jeden Herbst.
*Duck und wech*

Genau. Volle Zustimmung. Diese Dinger sind mir schon lange aufgefallen und mir ein Dorn im Auge. Besonders, weil ja auch viele Städte ihre Arbeiter damit ausrüsten.

Und egal, was in den MEdien steht; es wird so sein wie z. B. mit der Sommerzeit. Auch da weiß man seit langem, daß die Sommerzeit nichts bringt außer Streß; trotzdem hat man seit Ewigkeiten daran festgehalten und erst jetzt kommt sie langsam in die Diskussion.

Will damit sagen: Ideologie geht vor Realitäten.

Spezialfutter bzw. Medikamente für Weidetiere, damit die weniger Methan auspupsen, kommt bestimmt auch noch; wenn es das nicht schon gibt.

Mich würde mal die Grundwasserbelastung in Berlin durch den tonnenweise anfallenden Hundekot interessieren......

Die menschliche Belastung durch Antibiotika in Tierfutter ist so schlimm, daß es immer mehr resistente Keime gibt. Die Anzahl der daran sterbenden Menschen kann man ermittteln, bei Feinstaub ist das so eine Sache; da spielen viele Faktoren eine Rolle. Das Problem ist auch schon dreißig Jahre alt; und kein Politiker kümmert sich darum. Aber wehe, es wird ein neuer Frosch oder eine Fledermaus entdeckt, dann muß der Autobahnausbau eben nochmal zehn Jahre zurückgestellt werden.

Freilaufende Katzen dezimieren unsere Vogelwelt, besonders Nestbrüter....

So kann man ewig weitermachen. Aber der Autofahrer, das ist der Böse in unserer deutschen Welt.

Übrigens habe ich jetzt gehört, daß in Tschernobyl von den vier Reaktoren nur einer hochgegangen ist, die anderen drei produzieren fröhlich weiter, und der Strom ging oder geht immer noch nach Deutschland.

Gruß
Uli


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